AGGB

Die Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstättenbibliotheken (AGGB) wurde 1998 auf Initiative der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin und der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin ins Leben gerufen. Sie will die Arbeit und Akzeptanz der Bibliotheken in Gedenkstätten und verwandten Einrichtungen durch Kooperation, fachlichen Austausch und gezielte Fortbildung unterstützen. Mitglieder der AGGB sind Bibliotheken von Institutionen oder einzelne Personen.

Die Bibliotheken gehören zu Gedenkstätten an Orten von NS-Verbrechen, NS-Dokumentationszentren, Gedenkstätten und weiteren Institutionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und zu zeitgeschichtlichen Forschungseinrichtungen.

Bis 2010 wurden die Arbeitstreffen der AGGB zweimal jährlich abgehalten: Im Frühjahr in Form eines dreitägigen Seminars und im Herbst als Arbeitsgruppe im Rahmen der von der Stiftung Topographie des Terrors und anderen Kooperationspartnern organisierten Gedenkstättenseminare. Seit 2011 findet nur noch das dreitägige Seminar im Frühjahr statt.

Planung und Organisation der Treffen sowie die Betreuung der Homepage sind in der Stiftung Topographie des Terrors angesiedelt. Ein zentrales Projekt der AGGB ist der gemeinsame Online Katalog mit inhaltlichem Schwerpunkt NS-Geschichte. Der Katalog wird von Matthias Mann, Gedenkstätte Deutscher Widerstand, gepflegt.